Das alte Vogelhaus sieht mitgenommen aus.
Neben dem Wetter hat das Wachstum eines Baumes dem Vogelhaus zugesetzt, die Rückwand ist gebrochen.
Jetzt sollen vor dem Winter neue Häuschen her um im Garten die Vögel wieder zu füttern.
Material ist ein Sperrholz Rest, den es so auch als Abschnitt für kleines Geld im Holzmarkt gibt.
Zur Vermeidung von Anstrichen mit giftigem Zeug empfehle ich die Verwendung von wasserfest verleimten Holz um eine gewisse Langlebigkeit zu gewährleisten.
Zuerst ein grober Entwurf für unser neues Vogelhaus,
die Decke größer als der Boden, die Rückwand nicht zu hoch.
Eine einfache Tischsäge bringt für diese Objekt ausreichend Präzision.
Die Zuschnitte aneinander halten
und die vorderen Stützen planen, die hier aus Rundholz sind, das eingeleimt wird.
Das Vogelfutter im Vogelhaus wird später mit zwei Leisten aus beständiger Eiche im Haus gehalten und rieselt nicht bei jedem Windstoß davon.
Auf den Leisten sitzen auch die Vögel gerne.
Die Leisten auf Länge schneiden und die Bohrungen sehr sorgfältig anzeichnen.
Schrauben ausmessen,
die Leisten vorbohren und senken erspart viel Mühe und Fluchen über gespaltene Leisten.
Der Trick, ein ansprechendes Ergebnis für unser Vogelhaus zu erzielen und dabei wenig Pflaster an den Fingern zu tragen, liegt im sorgfältigen Messen und Anzeichnen.
Abkürzungen sind mir hier leider keine bekannt, nur die Verwendung von geeignetem Mess- und Anreißwerkzeugen.
Aber weiter im Herstellungsprozess. Nachdem Leisten verschraubt und die Bohrungen für die Rundhölzer gebohrt sind
werden die Bretter verbunden.
An dieser Stelle spinne ich mich ein wenig aus und verdüble die Sperrholzplatten mit einer Festool Dübelfräse.
Ein paar ordentlich vorgebohrte Spannplattenschrauben würden sicherlich auch zu einem robustem Ergebnis führen.
Hier verwende ich wetterfeste Sipo Dübel und einen schnell härtenden PU Leim, der nach dem Härten sehr einfach von den beschichteten Flächen abgestoßen werden kann.
Die Reste schleife ich ab, was der Haftung der nachfolgenden Polymerbitumenschicht entgegenkommt.
Die Bitumenlage wird mit dem Heißluftgebläse erwärmt und mit der Hand oder der Rolle auf das Vogelhaus angedrückt.
Überstehendes Material wird mit dem Cutter abgeschnitten.
Zum Schluss wird ein Gurt angeschraubt, der das Häuschen ohne Beschädigung am Baum befestigt.
Und das ist das Ergebnis – unser fertiges Vogelhaus!
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