Flächenbündiger Einbau von einem Induktionsfeld
Warum ich das Material HPL für meine Arbeitsplatte gewählt habe?
Welche Ansprüche stelle ich.
Welche Ziele sollen letztendlich erfüllt sein.
Ganz wichtig – der Einbau des Miele Induktionsfeldes muss flächenbündig sein.
Liegt doch das Kochfeld im zentralen Teil der Küche und mit einer hohen Sichtbarkeit in der Arbeitsplatte.
Das sorgt nicht nur für eine optische Perfektion sondern ermöglicht auch eine leichte Reinigung der Fläche und ein gutes Handling der Kochgeräte.
Auch wenn das mit einem erhöhtem Aufwand verbunden ist und ein gewisses Maß an Sorgfalt bedarf, es lohnt sich wirklich!
Du solltest darauf nicht verzichten.
Und natürlich nicht zu vergessen – die Ausführung der Abdichtung der Arbeitsplatte um dauerhaft ein Aufquellen zu verhindern.
Das bedeutet, dass ein wirklich flächenbündiges Einfügen nur funktioniert, wenn die Arbeitsplatte aus wasserfestem Material besteht oder ein zuverlässiger Anschluss an die HPL-Schicht sichergestellt ist.
In meinem Fall habe ich mich für eine Arbeitsplatte aus einer HPL-Kompaktplatte der Firma Fundermax entschieden, die an sich schon völlig wasserfest ist.
Als Farbton wählte ich schwarz. Du kannst sie aber auch in vielen anderen Farben beziehen.
Arbeitsschritt – Einmessen des Induktionsfeldes
Die Kompaktplatte ist nur 10 mm stark und liegt aus Gründen der Stabilität auf einer 27 mm Multiplexplatte. Beide Platten wurden gemäß der Küchenmaße zugeschnitten. Nach dem Fräsen wurde sie mit 2 K PU verklebt.
Im ersten Schritt wird der Einbau des Feldes in die Multiplexplatte ausgeführt. Diese liegt momentan noch lose auf , ist jedoch mit Klemmen in ihrer endgültigen Position auf den Unterschränken fixiert.
Zuerst das Induktionsfeld sorgfältig einmessen. Hier ist nicht nur das Maß des Feldes wichtig, sondern du musst zusätzlich alle Maße mit den umliegenden Möbeln, wie Unterschrank, Wrasenabzug etc., abgleichen. Zur Sicherheit das endgültige Maß mit einem feinen edding 141F auftragen.
Jetzt geht es los mit den eigentlichen Fräsarbeiten
Ich operiere mit der Oberfräse 2200 OF2200 EB-Plus sowie den Frässchablonen MFS 1000 mm und 700 mm von Festool.
Zu Beginn die Frässchablonen aufspannen.
Hier habe ich die 1000 mm MFS mit passenden Verlängerungen kombiniert, um das ganze Feld in einem Zug umfräsen zu können.
Zuerst den Falz für das Einsenken der Platte mit einem Nutfräser für Festool 2200, bearbeiten, da dieser mir einen engen Eckradius ermöglicht.
In diesem Fall verwende ich einen 8mm Nutfräser.
Die Kompaktplatte ist wirklich sehr fest. Daher benötige ich einen HM Fräser sowie diese leistungsstarke Fräse.
Erst danach fräse ich mit einer andern Kopierhülse den Innenausschnitt durch.
Ganz wichtig für mich, während der Arbeiten immer mal wieder inne halten und überlegen ob alles richtig bedacht ist.
Das hilft mir wirklich und in diesem Fall der hat es auch ohne Fehler geklappt.
Was ich unbedingt noch erwähnen möchte. Bitte vergiss nicht den Gehörschutz und die Staubmaske anzuziehen! Außerdem brauchst Du ein leistungsstarkes Absauggerät.
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